Intelligente partizipative Prozesse für zukunftsfähige Lösungen und Zusammenhalt

Die hohe Komplexität und Veränderungsgeschwindigkeit unserer vernetzten Welt fordert Wirtschaft und Gesellschaft kontinuierlich heraus. Zunehmende Spannungen und Spaltungstendenzen, Polarisierungen im Denken und größer werdende Konflikt- und Gewaltbereitschaft sind Indizien für eine kollektive Überforderung und tiefgreifende Veränderungen. Einen immer noch unterschätzten Einfluss auf diese Entwicklungen haben die sozio-kulturellen, überwiegend unbewusst wirkenden kollektiven Wertvorstellungen , die im Kräftespiel gegeneinander Spannungen erzeugen und Symptome hervorbringen.

Im Fokus des gemeinnützigen nextpractice-Instituts für Komplexität und Wandel stehen deshalb die handelnden Menschen, die mit eigens entwickelten systemischen Methoden befähigt werden, zusammen intelligente Lösungen für eine resiliente Zukunft zu entwickeln. Das Institut engagiert sich in Wissenschaft, Forschung und Gesellschaft, um gesellschaftliche Zusammenhänge zu analysieren, ein gemeinsames Verständnis von tieferliegenden Motiven und Sichtweisen zu schaffen, gesellschaftliche Entwicklungen anzuregen und diese in Projekten mitzugestalten.

Initiiert wurde das nextpractice-Institut von den Mitbegründern der Bremer nextpractice GmbH, Frank Schomburg und Andreas Greve. Gemeinsam mit dem 2015 verstorbenen Komplexitätsforscher und Vordenker Prof. Dr. Peter Kruse unterstützen sie seit über 25 Jahren Unternehmen und Institutionen in grundlegenden Veränderungsprozessen, der strategischen Entscheidungsfindung und bei der Komplexitätsbewältigung. Auch Projekte mit Gemeinwohlorientierung haben bei nextpractice lange Tradition. Sämtliche Maßnahmen und Interventionen werden dabei mit Hilfe von eigenen Methoden und Werkzeugen abgeleitet, welche von nextpractice gezielt für den Umgang mit Komplexität und Wandel entwickelt wurden.

Das 2017 gegründete nextpractice-Institut setzt die Methoden und Werkzeuge gezielt dafür ein, um ihre Stärken in gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen ebenfalls zur Entfaltung zu bringen und gemeinsame Lösungen zum Wohle Vieler zu entwickeln. Sozio-kulturelle Analysen mit dem Interviewverfahren nextexpertizer legen beispielweise schnell und valide die unbewussten Bewertungsmuster und Motive verschiedener Anspruchsgruppen offen. Das sorgt für ein tieferes Verständnis unterschiedlicher Sichtweisen und schafft die Basis für konstruktive Diskurse mit resonanzfähigen Lösungen. Mit dem Moderationstool nextmoderator können nahezu unbegrenzt viele Menschen in vernetzte Denk- und Austauschprozesse einbezogen werden – vor Ort, hybrid oder auch rein virtuell. Über das Tool und mehrere iterative Moderationsschleifen entfalten sich die Co-Kreativität und kollektive Intelligenz der Gruppe bei der gemeinsamen Lösungsfindung.


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